Vorausgesetzt werden müssen bei der Nutzung von diesen Hochgeschwindigkeit Up- und Downloads eine Hardware
auf dem neusten Stand und ein Betriebssystem auf aktuellstem Level. Das erforderliche Modem, welches den Datenverkehr mit dem
Datenübertragungsstandard DOCSIS 3.1 erst ermöglicht, ist für Neukunden oft subventioniert oder sogar kostenlos erhältlich.
Auch bei den weniger leistungsstarken, dafür aber wettbewerbsintensiveren Paketangeboten wird klar, dass wenn es um günstige Angebote für Internettelefonie (VoIP) - mehr Informationen dazu, schnellen Internetzugang, vergleichsweise mit VDSL mit bis zu 100.000 Kbit/s (Very High Speed Digital Subscriber Line), und digitalen Kabelempfang geht, kommt der Endverbraucher an den alternativen Netzbetreibern kaum vorbei. Schon nach einer ersten Kalkulation ist in den meisten Fällen klar, dass die Angebote der Kabelnetzbetreiber sich im vorderen Bereich der Anbieter für DSL und Telefonie befinden und so also nicht nur als Notfallplan dienen, sondern eine preisgünstige Alternativen darstellen.
Ob die Angebote der Kabelnetzbetreiber grundsätzlich genutzt werden können, hängt in erster Linie davon ab, ob die Anschlussadresse
grundversorgt ist. Das muss nicht unbedingt heißen, dass man Kabelfernsehen nutzt, vielmehr ist entscheidend, ob das Haus unter der
Erde, mit dem Kabelbetreibernetz verbunden ist. Weil diese Anbindung in den meisten Fällen nicht kostenlos zur Verfügung gestellt
wurde, verzichteten Häuslebauer gerne auf diese Verbindung. Das bringt nun mit sich, dass heute der unmittelbare Nachbar
einen Zugang hat und man selbst diese Voraussetzungen nicht hat.
Erst in zweiter und dritter Instanz wird durch den Anbieter ermittelt, wie lang und wie alt sein Kabel an der Neukunden Adresse ist. Denn nicht überall wo ein Kabelanschluss vorhanden ist können auch die Internet und Telefonie Angebote genutzt werden. Es muss, um diese Produkte nutzen zu können, ein bidirektionales Signal gegeben sein oder der Weg dazu geschaffen werden. Um es einmal einfach zu erklären, um Kabel Fernsehen und Radio nutzen
zu können ist nur ein Weg erforderlich, die Daten werden nur empfangen.
Die Dose an der Wand, aus welcher das Signal kommt hat zwei Öffnungen. Um aber im Internet zu surfen, ist noch ein weiterer Weg erforderlich, der Upload. Die Daten werden auf diesem Weg ins Internet transportiert. In der Praxis ist es so, dass wenn der Hauseigentümer seine Erlaubnis gegeben hat, einige Tage später ein Techniker der Kabelnetzbetreiber die Dose an der Wand kostenlos gegen eine neue mit drei Öffnungen austauscht. Ist die Zweiwegeversorgung bereits aktiv, sendet der Anbieter dem Kunden oftmals nur einen Adapter, der in die bestehende Kabeldose eingesteckt und mit einer Schraube befestigt wird. An diesem dritten Aus/Eingang wird das Modem und die Telefonanlage angeschlossen, teilweise werden dafür auch Kombigeräte aus Modem, Router und Telefonanlage eingesetzt. Dann ist der Internetzugang geschaffen und startklar.
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